Die wachsende Bedeutung von Prozessarchitekten in den Biowissenschaften

Die wachsende Bedeutung von Prozessarchitekten in den Biowissenschaften
In der sich rasant entwickelnden Landschaft der industriellen Produktion sind Prozessarchitekten von zentraler Bedeutung, insbesondere im Pharmasektor. In diesem Artikel teilt BLS-Prozessarchitekt Donato de Vivo seine Ansichten über die integrale Rolle der Prozessarchitektur bei der Gestaltung und Modernisierung von pharmazeutischen Anlagen.

In der Welt des Ingenieurwesens beobachten große Unternehmen wie Exyte einen wachsenden Trend zur Integration von Prozessarchitekten. Dies ist vor allem auf die komplizierten Anforderungen bei der Planung von Industrieanlagen zurückzuführen, insbesondere bei Anlagen für die pharmazeutische Produktion. Diese Architekten fungieren als Integratoren, die mit verschiedenen Disziplinen wie Verfahrenstechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Wasserbau zusammenarbeiten und sich dabei nicht nur auf architektonische Überlegungen, sondern auch auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften konzentrieren, insbesondere auf die Einhaltung der Good Manufacturing Practices (GMP).
Sicherheitsnachweis für die Integration von Ausrüstung und Gesamtdesign
Die Aufgaben von Prozessarchitekten sind vielfältig und umfassen Standortbewertung, Planung, Benchmarking, Prozessanalyse und Kostenabschätzung. Von besonderer Bedeutung ist die Entwicklung von Layouts, bei denen die frühzeitige Integration von Anlagen entscheidend ist, um kostspielige Fehler zu vermeiden. "Die Aufgabe von Prozessarchitekten beinhaltet die Berücksichtigung einer Reihe von Personal- und Materialflüssen sowie von Standardbetriebsverfahren und der Einhaltung von Vorschriften", erklärt Prozessarchitekt Donato de Vivo
De Vivo sagt, dass dies wichtig ist, weil das Layout einer pharmazeutischen Produktionsanlage eng mit den Bedürfnissen der Einrichtung verbunden ist. Bei der Definition der Nutzeranforderungen (URS) müssen die wesentlichen Ziele von den nicht-strategischen getrennt werden, was eine sorgfältige Entscheidungsanalyse erfordert: "Dadurch wird sichergestellt, dass der architektonische Entwurf bereits mit den GMP-Standards, den Nutzeranforderungen, dem Anlagenlayout, den Personal- und Materialflüssen und den Kostenüberlegungen übereinstimmt", erklärt er.

Priorisierung von Zusammenarbeit und Kommunikation während des gesamten Projektlebenszyklus
Die Einbindung von Stakeholdern ist eine notwendige Fähigkeit bei jedem Projekt, und für Prozessarchitekten ist es besonders wichtig, dass sie vom ersten Tag an in den Planungsprozess einbezogen werden. Durch die Priorisierung der einzelnen Stakeholder in den verschiedenen Phasen eines Projekts gewährleistet das Projektteam die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch, was sich als entscheidend für die Risikominderung und den Gesamterfolg des Projekts erweist. "In Verbindung mit der Integration von 3D Building Information Modeling (BIM) ermöglicht dies optimale Designlösungen und Synergien zwischen Systemen", fügt deVivo hinzu.

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